Podcast Folge mit Rebekka

Kennst du schon den Podcast „Das Grüne muss nach oben“ rund um Gartenbegeisterte aus den Sozialen Medien? Der Blogger und Podcaster Jens Hagenberg spricht in seinem grünen Format über ihren Beruf, Hobbys und ihre Passion: Das Gärtnern und alles was es mit sich bringt. Rebekka erzählt in der neuen Folge wie sich unser Paradiesgarten entwickelt hat und was die Zukfunt bringt!

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Führungen im Paradiesgarten

Unser Gartenpark erstreckt sich über einen Hektar Land und befindet sich in Westerwalsede bei Rotenburg Wümme. Hier treffen Gartenliebe, Kreativität, Design und unsere 20-jährige Erfahrung aufeinander und lässt ein Refugium für Mensch und Natur entstehen. Beitrag 9,80.- pro Person, bar vor Ort. Keine Voranmeldung nötig. Read more…

Gartenwissen: Was ist ein Paradiesgarten?

Gartenwissen to go
Gartengeschichte

Was ist eigentlich ein Paradiesgarten? Denn jeder verbindet das Wort Paradies mit etwas Anderem. Der Eine Denk an üppige Blumenbeete, der Andere an einen Urlaubsort, der Nächste an einen besonders schönen Naturschauplatz. Das Wort Paradies bedeutet ursprünglich „umzäunter Raum“ oder Garten. So wird das Paradies in der Bibel auch als „Garten“ Eden bezeichnet. In der Griechischen Mythologie war das Paradies das Elysion, die Insel der Seligen.

1410/1420 entstand das Gemälde „Das Paradiesgärtlein“ in dem ein ummauerter Garten zu sehen ist. Ein Ort der Schönheit, Musik, Literatur, des Kulinarischem Genusses und des Lebens. Wer genau hinsieht erkennt sogar ein Hochbeet!

Auch unsere Gärten waren immer umfriedete, geschützte Gärten in denen Menschen und Tiere willkommen sind und Raum für Kunst, Kultur und Genuss ist, weshalb unser Garten bereist seit 20 Jahren Paradiesgarten genannt wird. Mehr Gartenwissen to go? Auf zur Newsletter Anmedlung!

Vom Plan zur Realität

Nach drei Jahren intensiver Arbeit ist unser neuer Gartenpark unsere Gegenwart und Zukunft! Die Zukunft ist kein Zufall, sondern eine Konsequenz. Im Paradiesgarten gestalten wir unsere Zukunft neu. Hier entstehen verschiedene Themenwelten für Gemüse, Blumen, Kräuter, Obst, Nüsse und seltene und exotische Pflanzen.

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Gartenwissen: Kapillarkräfte des Bodens nutzen

Wasser ist eine wichtige Ressource die wir im Garten sparen müssen wo wir nur können. Eine alte Gärtner Weisheit besagt „Einmal Hacken erspart dreimal gießen“, aber ist das so und was hat das mit den Kapillaren zu tun?

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Kapillarkräfte

Kapillare sind winzig kleine Röhrchen innerhalb der Erde. Du kannst sie nicht sehen, aber sie transportieren jede Menge Wasser unter deinen Füßen und das Tag für Tag. Nämlich über die Kapillarkräfte! So wird zum Beispiel das Wasser im Grundwasserspiegel über die Zeit wieder auf die Oberfläche befördert, was man den Kapillaren Aufstieg nennt. Diese Kapillarkräfte bestehen aus Adhäsionskräften und Kohäsionskräften. Du hast bestimmt schon mal gesehen, dass das Wasser in einem Strohhalm höher steht, wie das Wasser in deinem Glas. Das ist die sichtbare Adhäsionskraft, denn das Wasser zieht sich am Material des Strohhalms nach oben. Kohäsionskräfte sind die Anziehungskräfte zwischen den Molekülen des gleichen Stoffes. Darum hält sich Wasser zusammen und bildet zum Beispiel Tropfen. Ist die Adhäsionskraft stärker als die Kohäsionskraft, kommt es zum Kapillaren Aufstieg. Auf der Erdoberfläche kommt es dann zur Verdunstung, der sogenannten Evaporation.

Spannend oder? Aber wie können wir dieses Wissen also nun für uns nutzen? In unserem KUBI Hochbeet zum Beispiel, ist der Kapillare Aufstieg von besonderer Bedeutung! Denn so wird das Wasser aus dem Wasserspeicher an die Pflanzenwurzeln transportiert. Mehr Gartenwissen to go? Auf zur Newsletter Anmedlung!

Altes Gärtnerwissen

„Einmal Hacken spart dreimal gießen“ heißt es und so ist es auch. Denn wie du ja jetzt weißt, transportieren die Kapillare unaufhörlich das Wasser aus der Erde nach oben, wo es dann verdunstet wird. Aber was, wenn man gar nicht möchte, dass das Wasser verdunstet? Der Gärtner unterbricht die Kapillare also mit einer Hacke, sodass weniger Verdunstung statt finden kann. Aber Achtung: zu viel des Guten ist nicht gut. Es sollte nicht zu häufig gehackt werden und auch nicht zu tief, um die Pflanzenwurzeln und das Bodenleben nicht zu stören. Ich selbst Hacke in meinen Beetflächen nur wenn es sein muss.

So wird richtig gehackt!

Es wird nur die obere Bodenschicht ein wenig aufgelockert, etwa die Ersten 3-5cm. Ich mache das bei Kulturen, die nicht in Konkurrez von Wildkräutern stehen können, wie zum Beispiel bei meinen Gemüsebeeten. Eine gehackte Oberfläche kann besser Regen- und Gießwasser aufnehmen und es werden durch die zusätzliche Sauerstoffzufuhr sogar die Mikroorganismen aktiver, weshalb die Pflanzen mehr Stickstoff bekommen. Allerdings sollte eben nicht zu tief umgegraben werden. Am Besten ist es, wenn das Gemüsebeet dann noch zusätzlich gemulcht wird. Ich verwende für Gemüsebeete gerne Stroh. In meinen Staudenbeeten verwende ich abgelagerte Hackschnitzel ohne Rinde und klein gemachten Staudenschnitt.

P.S. Ich verwende zum Hacken die Gardena Combisystem-Unkrauthacke und kann sie sehr empfehlen. Wenn du über meinen Amazon-Partnerlink bestellst, erhalte ich dafür Prozente, ohne das du dafür mehr zahlen musst. Vielen Dank für deine Unterstützung! Zur Unkrauthacke

Ich wünsche dir viel Spaß bei der Gartenarbeit!

Mit herzlichen Grüßen aus dem Paradiesgarten
Rebekka Maag

Buch Tipp: „Genuss pur aus dem Küchengarten“ von Rekha Mistry

Wenn du dein eigenes biologisches Gemüse anbauen möchtest, findest du hier ein sympathisch geschriebenes und handliches Buch, ganz unabhängig davon, wie groß dein Garten ist. Dieses Buch ist ein wunderbares ergänzungs-Werk für Gemüseanbau-Anfänger, also auch ein schönes Geschenk für Freunde, die von einem Küchengarten träumen!

Eingeteilt ist das Buch in Frühling, Sommer, Herbst und Winter, so dass du das ganze Jahr über Obst, Gemüse und Kräuter frisch für deine Küche ernten kannst. Der Schwerpunkt des Buches liegt dabei auf Gemüsepflanzen. Die Pflanzen sind unkompliziert, widerstandsfähig und ertragreich! Etwas was ich selbst im Garten immer sehr schätze.

Rekha Mistry hat in London Gartenbau studiert, ist Gartenbloggerin und Fernsehmoderatorin und nimmt uns mit in ihren eigenen Garten. Nach einer kurzen Einleitung in den Anbau von Gemüse und einer Liste der wichtigsten monatlichen Aufgaben folgen 40 Pflanzen Portraits!

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Tomatenketchup & Chutney einkochen

Endlich sammeln sich die reifen Tomaten an und ich freue mich soo darauf wieder Ketchup aus der eigenen Ernte herzustellen. Letztes Jahr habe ich meine Mam darum gebeten, dass wir das mal gemeinsam machen. Denn einfach nur einen Pürierstab in Tomaten halten macht noch lange keinen guten Ketchup. Das würde nämlich nur wie Tomatensuppe schmecken. Da geht geschmacklich und von der Konsistenz her deutlich mehr! Wie genau wir also unseren Ketchup machen und wie deine Großeltern den gemacht haben erfährst du in diesem Video. Für die Rezeptangaben musst du nur nach unten scrollen. Viel Spaß und gutes Gelingen!

YouTube Kanal: Paradies Maag

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